Das IFAW Katastrophenhilfeteam im Einsatz bei den Bränden in Kalifornien
Update: 2.04.2021
Update: 2.10.2020
Das ist Baby Yoda! Baby Yoda wurde von Feuerwehrleuten in Kalifornien entdeckt. Das Kätzchen befand sich mitten auf der Straße – verdreckt, bedeckt mit Asche und nach Rauch riechend. Sie wurde direkt zur Cal Oak Tierrettungsstation gebracht und versorgt. Der IFAW unterstützt hier die medizinische Versorgung. Genau wie Baby Yoda aus Star Wars ist das kleine Kätzchen, welches gerade einmal ein paar Wochen alt ist, unglaublich süß. Möge die Macht auch weiterhin mit ihr sein.
Update: 24.09.2020
Die Geschichte eines Welpen: Bei einem Such- und Rettungseinsatz wurde ein Welpe gefunden, der sich unter einem Auto auf einem verlassenen Grundstück versteckte. Er litt unter Verbrennungen im Gesicht, aber hat die Feuer überlebt. Vermutlich weil er sich entweder unter dem Auto versteckte oder Schutz bei einem Bach in der Nähe fand. Seine Retter brachten ihn schnell zur Wundversorgung in eine Tierklinik. Aufgrund seiner Beharrlichkeit gaben sie ihm den Spitznamen „Trooper“ (dt. Soldat). Da seine Halter alles verloren haben, können sie ihn nicht mehr die notwendige Unterstützung bieten und beschlossen ihn abzugeben. Die gute Nachricht – eine Frau, die bei Troopers Rettung dabei war, nimmt ihn auf, will ihn fördern und plant ihn möglicherweise sogar als Such- und Rettungshund auszubilden!
Update: 17.09.2020
Unser Such- und Rettungsteam war unterwegs, um nach Pferden zu sehen, als sie eine ältere Hündin nahe eines niedergebrannten Grundstücks entdeckten. Die Hündin war ängstlich und sichtlich geplagt von den jüngsten Ereignissen. Unser Team konnte zum Glück schnell das Vertrauen der Hündin gewinnen und schließlich zu unserem Rettungswagen tragen. Derzeit befindet sich die Hündin in der von uns errichteten Notunterkunft, wo sie sich weiter erholen kann. Während unserer Such- und Rettungseinsätze konnten wir unter anderem auch drei Ziegen retten, die auf einem Grundstück gefangen waren, was vom Feuer zerstört worden war. Es ist unglaublich, dass die Ziegen quasi nur mit etwas verbranntem Fell und Folgen der Rauchinhalation davongekommen sind – mehrere Autos auf dem Grundstück waren sogar geschmolzen. Doch zum Glück konnten die Ziegen gerettet werden. Sie erholen sich nun in einer Unterkunft, die auf größere Tiere ausgelegt ist, bis sie wieder mit ihren Familien vereint werden können.
Update: 14.09.2020
Unser Team ist in Butte County, Kalifornien, angekommen und errichtete rasch eine zweite vorrübergehende Aufnahmestation (namens Cal Oak) für Tiere, die evakuiert werden mussten oder aus den Brandgebieten gerettet wurden. Die Station kann bis zu 100 Hunde und 100 Katzen aufnehmen. Shannon Walajtys, IFAWs Programmdirektorin für Katastrophenhilfe, unterstützt zusammen mit unseren Partnern der „North Valley Animal Disaster Group“ bei Planungs- und Logistik-Angelegenheiten wie Ressourcenmanagement im „Emergeny Operations Center“ (EOC). Vier IFAW-Teammitglieder helfen aktiv bei der Suche und Rettung von Tieren in den Gebieten, die von den Bränden betroffen sind. Weitere Teammitglieder vor Ort kümmern sich um Cal Oak und arbeiten bereits daran, gerettete Tiere wieder mit ihren Familien zu vereinen.
Während der Such- und Rettungsmission am Samstag erhielten wir einen Anruf von einer besorgten Halterin, die während des Feuers von ihrem Hund Pippa getrennt wurde. Sobald die Gegend als sicher genug für den Einsatz unseres Rettungsteams eingestuft wurde, machten wir uns auf, um Pippa zu suchen. Wir hatten Glück! Wir fanden Pippa sowie einen weiteren vermissten Hund in den Trümmern. Beide sind nun in einer Notunterkunft untergebracht, wo sie bald wieder mit ihren Familien vereint werden können.
Update: 11.09.2020
Das IFAW Team für Katastrophenhilfe hat sich auf den Weg gemacht, um den Tieren und Menschen zu helfen, die durch die „North Complex Fires“ (die Brände in der Gegend von Butte County) im Norden Kaliforniens (USA) bedroht sind. Auf Anfrage der „North Valley Animal Disaster Group (NVADG)“ wird unser Team bei der Suche und Rettung von Tiere, der Bereitstellung von Notunterkünften sowie bei Planungs- und Logistik-Angelegenheiten unterstützen.
Die „North Complex Fires“ haben seit August bereits eine Fläche von über 1.000 km² verbrannt und breiten sich unglaublich schnell aus: Bis zu 4km², also etwa 560 Fußballfelder, verbrennen derzeit ca. jede halbe Stunde. Vor nicht einmal zwei Jahren, waren wir schon einmal in dieser Gegend wegen eines Brandes im Einsatz. Unser Team trifft teils auf Freunde und Kollegen von damals, die wenig Zeit hatten sich von der letzten Katastrophe zu erholen. Wir sind bereit erneut zu helfen, Tiere zu retten und zu versorgen und diejenigen zu unterstützen, die alles verloren haben.
Wir werden Sie weiterhin auf dem Laufenden halten.
Hinweis: Das eingebundene Video ist auf Englisch.
Shannon Walajtys
Programmdirektorin Katastrophenhilfe
Es geht darum, eine Verbindung zu den Menschen herzustellen – zu ihrer Geschichte, ihrer Kultur, ihrem Stolz. So werden die Beziehung zwischen Menschen und den Tieren gestärkt, die in ihren Kommunen leben.
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