Catherine Bell

Catherine Bell ist seit 2023 beim IFAW und verfügt über ein Jahrzehnt Erfahrung in der Umweltpolitik. In den letzten fünf Jahren hat sie sich darauf konzentriert, politische Veränderungen auf internationaler Ebene voranzutreiben – durch sensible Diplomatie, respektvolle Verhandlungen und den Aufbau erfolgreicher Beziehungen in verschiedenen multilateralen Umweltforen.

Zuletzt war Catherine Bell als Head of Marine Species Conservation im britischen Ministerium für Umwelt, Ernährung und ländliche Angelegenheiten (Defra) tätig. In dieser Funktion arbeitete sie häufig mit Regierungen, der Industrie und Nichtregierungsorganisationen auf nationaler und internationaler Ebene zusammen, um ehrgeizige politische Prioritäten für den Schutz der Meeresarten voranzutreiben. Dazu gehörte auch die Arbeit an einer Reihe von internationalen Abkommen, wie dem Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten von Flora und Fauna (CITES), dem Übereinkommen über wandernde Arten (CMS) und der Internationalen Walfangkommission (IWC). Während ihrer Zeit bei Defra war Catherine Bell stellvertretende Beauftragte des Vereinigten Königreichs bei der IWC, Vorsitzende des Erhaltungsausschusses und Ko-Vorsitzende der Arbeitsgruppe für operationelle Wirksamkeit. Sie war auch Verhandlungsführerin Großbritanniens in Meeresfragen bei CITES, wo sie eng mit dem IFAW und Teammitgliedern anderer NGOs zusammenarbeitete, um die erfolgreiche Aufnahme von fast 100 Arten von Haien in Anhang II im Jahr 2022 zu erreichen.

Catherine Bell leitet das internationale Lobbyprogramm des IFAW, das kollektive politische Entscheidungen von Regierungen auf globaler Ebene unterstützt und dazu beiträgt, dass diese in nationalen Maßnahmen münden, die Tieren und Menschen eine bessere Zukunft versprechen. Im Rahmen des Programms „Internationale Politik“ engagiert sich der IFAW für globale Umweltabkommen, darunter die UN-Konventionen zur biologischen Vielfalt: Übereinkommen über die biologische Vielfalt (CBD), CITES und CMS; die Internationale Union für die Erhaltung der Natur (IUCN); und internationale meerespolitische Initiativen wie die Internationale Walfangkommission (IWC).

Durch ihr Wissen und ihre Erfahrung verfügt der IFAW über ein umfassendes Verständnis der Abläufe und Prozesse vieler internationaler Abkommen, mit denen der IFAW zu tun hat, sowie über ein starkes Netzwerk professioneller Kontakte zu einer Reihe von Regierungen in aller Welt. Sie ist eine leidenschaftliche Verfechterin des Natur- und Artenschutzes und hat einen BSc in Zoologie und einen Master in Ökologie, Evolution und Artenschutz.