Im Kampf gegen die Wildtier-Cyberkriminalität
Im Kampf gegen die Wildtier-Cyberkriminalität
Es ist eine große Bedrohung für die Tierwelt und die Gesellschaft.
Versteckt zwischen populären Videos, viralen Memes, Social-Media-Beiträgen und virtuellen Einkaufswagen findet der illegale Handel von Wildtieren und ihren Körperteilen im Internet statt. Es werden Elfenbein, Nashorn-Horn, Großkatzen, Primaten wie Orang-Utans und Gorillas, unter Schutz stehende lebende Papageien und Greifvögel, zahlreiche Reptilien wie Krokodile, Alligatoren, Schlangen, Land- und Wasserschildkröten sowie Amphibien zum Verkauf angeboten. Der Online-Handel ist weitgehend unreguliert und anonym, hat rund um die Uhr geöffnet und bietet Handelnden und Interesssenten die Möglichkeit, direkt und einfach miteinander in Kontakt zu treten. Deshalb nutzen Kriminelle weltweit die Online-Marktplätze für den illegalen Handel mit Wildtieren und Wildtierprodukten.
Die hohe Nachfrage nach Wildtieren bzw. ihren Körperteilen für Schmuck, Mode, Nahrungsmittel oder die traditionelle Medizin hat dazu geführt, dass Wildtierpopulationen dezimiert wurden. Angeheizt wird die ohnehin hohe Nachfrage durch Werbung für exotische Haustiere in den sozialen Medien. Bei Hunderten Millionen von Anzeigen und Beiträgen auf globalen Online-Plattformen ist es eine große Herausforderung, diese Inhalte zu identifizieren und zu entfernen.
Der IFAW ermittelt seit 2004 im Bereich Wildtier-Cyberkriminalität und hilft die kriminellen Netzwerke aufzudecken und zu stoppen. Millionen gefährdete und bedrohte Wildtiere und deren Körperteile werden über das Internet in aller Welt zum Kauf angeboten. Unsere Recherchen laufen bereits seit fast zwei Jahrzehnten und die Zahlen sind nach wir vor erschütternd: Zehntausende gefährdete Wildtiere sowie Wildtierprodukte werden über das Internet zum Verkauf angeboten.
In unserem Bericht aus dem Jahr 2021 Digital Markets: Wildlife Trafficking Hidden in Plain Sight untersuchte ein IFAW-Team in einer sechswöchigen Untersuchung 34 Online-Marktplätze des digitalen US-Markt für Arten, die nach dem „Endangered Species Act“ oder dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) geschützt sind.
Sie fanden fast 1.200 Anzeigen für fast 2.400 Tiere, Teile, Derivate oder Produkte geschützter Arten. Die drei häufigsten Arten von Anzeigen betrafen Elefanten-Elfenbein (44 %), Präparate und Trophäen (27 %) und lebende Tiere, die als exotische Haustiere zum Verkauf standen (19 %). Der Anteil von Elefanten-Elfenbein ist zwar geringer als 2008 (73 %), aber immer noch erstaunlich hoch. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass die USA seitdem strenge Gesetze und Vorschriften für Elefanten-Elfenbein erlassen haben. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass im illegalen Handel tätige Personen diese Vorschriften umgehen, indem u.a. Codewörter und unscharfe Fotos verwendet sowie trotz fehlender Beweise Ausnahmen geltend gemacht werden.
Wie wir die Cyberkriminalität in der Tierwelt bekämpfen
Es handelt sich um ein weltweites Problem, das nur mithilfe sektorübergreifender Zusammenarbeit gelöst werden kann. Der IFAW arbeitet eng mit Regierungen, Strafverfolgungsbehörden, zivilgesellschaftlichen Organisationen, Online-Marktplätzen und Social-Media-Plattformen zusammen. Wir liefern ihnen Daten und Informationen und bieten Schulungen an, mit deren Hilfe Wildtier-Cyberkriminalität erkannt und bekämpft werden kann.
Zu den Bemühungen des IFAW, den tödlichen Handel zu unterbinden, gehören:
Forschung, Ermittlung und Überwachung
Der IFAW leistet Pionierarbeit bei der Erforschung, Überwachung und Ermittlung des Online-Handels mit Wildtieren. Mehr als anderthalb Jahrzehnte später enthüllen unsere Nachforschungen immer noch eine schockierende Anzahl von Zehntausenden von geschützten Arten und aus ihnen hergestellte Produkte, die über das Internet zum Verkauf angeboten werden. Ein Teil des Handels mit geschützten Wildtieren ist gesetzlich erlaubt. Dementsprechend bleibt es eine ständige Herausforderung, herauszufinden, welche Angebote illegal sind, denn in den meisten Ländern müssen Handelnde im Internet nicht proaktiv nachweisen, dass sich bei ihren Angeboten an geltende Gesetze gehalten wird.
Fortschritte in der Politik
Seit 2006 setzt sich der IFAW auf internationaler Ebene gegen die Wildtier-Cyberkriminalität ein. Im Juni 2007 einigten sich über 170 Länder bei der Konferenz des Artenschutzübereinkommens CITES auf eine Resolution und einen Beschluss, mit denen die Regierungen einen Strategieplan zur Bekämpfung des illegalen Online-Wildtierhandel erhielten. Auf diesem Erfolg wurde seitdem weiter aufgebaut. Auf der CITES-Vertragsstaatenkonferenz im August 2019 wurde eine grundlegende Entscheidung zum Kampf gegen die Wildtierkriminalität im Zusammenhang mit dem Internet beschlossen.
Der IFAW macht in renommierten internationalen Foren auf das Thema Wildtier-Cyberkriminalität aufmerksam, um ein Bewusstsein für das Problem zu schaffen und Regierungen sowie andere Partner darin zu unterstützen, es zu lösen. Der IFAW und seine Partner sorgten dafür, dass dieses Thema bei der Weltnaturschutzunion (IUCN) mit der Verabschiedung eines Antrags gegen den illegalen Online-Wildtierhandel aufgegriffen wurde. Auch bei weiteren Konferenzen und Foren, wie beim Weltkongress der Vereinten Nationen für Verbrechensverhütung und Strafrechtspflege, dem G7, der First High Level Conference of the Americas on Illegal Wildlife Trade machte der IFAW auf das Thema aufmerksam.
Außerdem ruft der IFAW die Regierungen auf, ihre nationalen Rechtsvorschriften zu verschärfen und Gesetzeslücken zu schließen, die Wildtier-Cyberkriminelle sich zunutze machen. Mindestens sieben Länder haben bis dato ihre Gesetzgebung mit Blick auf die besonderen Herausforderungen geändert, vor die uns der Online-Wildtierhandel im digitalen Zeitalter stellt.
Stärkung der Strafverfolgung
Der IFAW unterstützt Maßnahmen im Bereich Strafverfolgung und ruft die Regierungen auf, den Vollzugsbehörden alle nötigen Ressourcen zur Verfügung zu stellen, damit sie effektiv Wildtier-Cyberkriminelle aufspüren und ihnen das Handwerk legen können. Hierzu gehört auch, dass sie sich an speziell ausgebildetes Fachpersonal im Bereich Cyberkriminalität wenden können.
Der IFAW stellt Strafverfolgungsbehörden Informationen zu Methoden zur Verfügung, mit denen im Internet illegale Wildtiere und Wildtierprodukte ge- und verkauft werden. Außerdem informieren wir sie über Entwicklungstrends im Hinblick darauf, mit welchen Tieren oder Produkten und auf welchen Plattformen gehandelt wird. Und wir leiten, wo dies möglich ist, Angaben zu verdächtigen Anzeigen weiter und unterstützen Schulungen in Artenschutzrecht und Arterkennung.
Seit 2022 ist der IFAW auch Teil des UNITE-Projekts zur Bekämpfung krimineller Netzwerke, die mit Wildtieren, Holz und Abfällen in und über die EU handeln. Dabei geht es auch um die Wiedererlangung der aus diesen illegalen Aktivitäten stammenden Vermögenswerte.
Das Projekt bündelt die Anstrengungen von Strafverfolgungsbehörden, EU- und internationalen Agenturen, des Finanz- und Privatsektors sowie der Zivilgesellschaft zur Bekämpfung der Umweltkriminalität. Es fördert den Einsatz von Finanzermittlungen und modernsten Cyber-Untersuchungstechniken, um strategisch wichtige Informationen zu sammeln, die das Verständnis von Trends und Finanzströmen im Zusammenhang mit dem Handel von Wildtieren, Holz und Abfällen verbessern. Die Erkenntnisse werden an die Strafverfolgungsbehörden in allen EU-Mitgliedstaaten und gezielten Drittländern weitergegeben, um deren Ermittlungsstrategien zu unterstützen.
Im Jahr 2012 unterstützte der IFAW das Project Web von INTERPOL, die erste gesamteuropäische Initiative zu Ermittlungen im Bereich Elfenbeinhandel im Internet. Neun europäische Strafverfolgungsbehörden waren daran beteiligt. Auch weiterhin unterstützt der IFAW Anstrengungen der Strafverfolgung, indem er auf Fälle hinweist, in denen die nationalen Strafverfolgungsbehörden weiter ermitteln müssen. Und wir bildeten über 100 in der Strafverfolgung tätige Personen aus sechs afrikanischen Ländern darin aus, Wildtier-Cyberkriminalität aufzudecken. In den vergangenen fünf Jahren hat der IFAW außerdem in China über 30 Schulungen durchgeführt, an denen 1.500 Personen aus dem Bereich der Strafverfolgung teilnahmen, sowie Hilfsmittel für den Kampf gegen Wildtier-Cyberkriminalität erstellt.
Zusammenarbeit mit Online-Unternehmen
Seit 2005 spielt der IFAW eine zentrale Rolle bei der Zusammenarbeit mit weltweit führenden Online-Unternehmen, wenn es darum geht, gegen Wildtier-Cyberkriminalität vorzugehen. Wir konzentrieren uns darauf zu verhindern, dass im Wildtierhandel tätige Personen auf Online-Marktplätzen und Social-Media-Plattformen illegal Tiere oder Produkte anbieten und verkaufen können – angefangen von lebenden Tieren wie Tigerjungen bis hin zu Produkten wie Elfenbeinschnitzereien.
Im März 2018 haben wir gemeinsam mit WWF, TRAFFIC und 21 international führenden Technologieunternehmen die Globale Koalition zur Bekämpfung des illegalen Wildtierhandels im Internet gegründet. Die Koalition bringt zum Kampf gegen den illegalen Onlinehandel mit Wildtieren E-Commerce- und Social-Media-Unternehmen sowie Suchmaschinenbetreiber zusammen, um Erkenntnisse und bewährte Praktiken miteinander austauschen und einen zielführenden Ansatz zur Eindämmung des Online-Wildtierhandels entwickeln zu können. Mittlerweile gehören der Koalition 46 Online-Technologieunternehmen mit mehr als 11 Milliarden genutzten Konten an.
In Zusammenarbeit mit geschultem Personal von IFAW, WWF und TRAFFIC entwickelt jedes Unternehmen Maßnahmen und Lösungsansätze gegen den Onlinehandel mit Wildtieren und setzt diese um. Der Schwerpunkt der Globalen Koalition zur Beendigung des illegalen Wildtierhandels im Internet liegt darauf, die Strategien der einzelnen Unternehmen zu optimieren, die Zusammenarbeit innerhalb der Branche zu fördern, Nutzende aufzuklären, ehrenamtliche Cyber-Spotter zu mobilisieren, Unternehmen intensiv zu schulen und maschinelles Lernen zu verbessern.
Seit März 2020 haben die Online-Technologieunternehmen der Koalition nach eigenen Angaben über 11 Millionen Anzeigen zu gefährdeten oder bedrohten Arten und entsprechenden Produkten auf ihren Online-Plattformen gelöscht bzw. gesperrt. Bei diesen Anzeigen ging es um den Handel mit exotischen Haustieren wie etwa lebenden Großkatzen, Reptilien, Primaten und Vögeln sowie mit Produkten, die aus Tieren wie zum Beispiel Elefanten, Schuppentieren und Meeresschildkröten hergestellt werden.
Darüber hinaus stellen IFAW, WWF und TRAFFIC den Unternehmen aktuelle Trenddaten zum weltweiten und zum regionalen Wildtierhandel, Schulungsmaterial, Beratung zu ihrer Strategie zur Bekämpfung von illegalen Anzeigen mit Wildtieren und Informationen zur Sensibilisierung von Nutzenden zur Verfügung, damit diese beim Ermitteln illegaler Angebote helfen können.
Lesen Sie unseren Fortschrittsbericht und die FAQs, um mehr zu erfahren.
Nachfrage reduzieren
Wir engagieren uns öffentlich, um die Bevölkerung zu mobilisieren, damit sie sich am Kampf gegen den Wildtierhandel im Internet beteiligt. Wir rufen die Menschen dazu auf, verantwortungsvoll zu handeln und keine Wildtiere und Wildtierprodukte zu kaufen und zu handeln. Außerdem führen wir Aufklärungskampagnen durch, mit denen wir die Menschen über einschlägige Gesetze und Bestimmungen sowie die rechtlichen Auswirkungen informieren, die die Nutzung des Internets für Wildtierkriminalität haben kann.
Als Teil unserer Arbeit innerhalb der Globalen Koalition zur Beendigung des illegalen Wildtierhandels im Internet arbeiten wir mit unseren Partnern von WWF und TRAFFIC sowie den beteiligten Unternehmen daran, das Wildlife Cyber Spotter Programm der Koalition auszuweiten. Als "Detektive im Internet" übernehmen Freiwillige eine wichtige Rolle. Bisher haben die ehrenamtlichen Cyber-Spotter über 11.000 Anzeigen für verdächtige oder illegale Onlineverkäufe gemeldet. Durch ihre Teilnahme am Programm tragen sie dazu bei, dass neue Methoden des Wildtierhandels aufgedeckt und Entwicklungstrends beim Wildtierhandel ermittelt werden können – und helfen so Unternehmen bei der fortlaufenden Überwachung ihrer Plattformen.
Wir schulen die Cyber-Spotter darin, geschützte Arten und aus ihnen hergestellte Produkte in Anzeigen auf verschiedenen E-Commerce- und Social-Media-Plattformen zu erkennen. Sie beobachten für uns das Geschehen im Netz und melden verdächtige Inhalte direkt dem Fachpersonal der Koalition, damit diese genauer überprüft werden können. Die Organisationen geben die Informationen an die entsprechenden Unternehmen weiter, deren Compliance-Teams die Anzeigen nach eigener Prüfung löschen.
Zur Veranschaulichung unserer gemeinsamen Arbeit zur Sensibilisierung der Online-Community, haben die Unternehmen gemeinsame Kampagnen zum Welt-Elefanten-Tag, zum Welt-Tiger-Tag und zum Welt-Meeresschildkröten-Tag durchgeführt, die mehr als 1 Milliarde Impressionen in den sozialen Medien für wildtierbezogene Inhalte erzielen konnten. Die Unternehmen haben dieses Engagement durch Pop-up-Benachrichtigungen in der App (auf Facebook, TikTok und Douyin) und spezielle Melde-Optionen für verdächtige Inhalte über Wildtiere (auf Plattformen wie Alibaba, Baidu, Sogou, eBay, Etsy, Facebook und TikTok) erweitert.
Darüber hinaus fördern wir durch den Einsatz von verhaltensorientiertem Design (BCD) kontextabhängige Maßnahmen, die je nach Zielgruppe variieren. Jeder evidenzbasierte BCD-Ansatz stützt sich auf Theorien und Techniken der Verhaltenspsychologie, basiert auf Forschungsergebnissen und wird durch Methoden der Verhaltensgestaltung untermauert – mit dem Ziel zu verstehen, anstatt verstanden zu werden.
Wir entwickeln Initiativen zur Bekämpfung des Wildtierhandels, die darauf abzielen, Einstellungen, Wahrnehmungen und Verhaltensweisen zu beeinflussen. Durch die Aufdeckung, das Verständnis und die Nutzung spezifischer Verhaltensdeterminanten (d.h. was Menschen dazu bringt, sich auf eine bestimmte Weise zu verhalten, u.a. Identität, soziokulturelle Normen und Bequemlichkeit) versuchen wir, den Wunsch und die Nachfrage nach illegalem Besitz von Wildtieren und Wildtierprodukten zu verringern.
Mit neuem Denken und mutigem Handeln arbeitet der IFAW daran, die Wildtier-Cyberkriminalität durch öffentliche und private Partnerschaften zu bekämpfen, um den Online-Wildtierhandel aufzudecken und zu unterbinden.
Infomaterial
Informationsblatt
Artikel
- Daring team stops trafficking of endangered wildlife in Indonesia (ifaw.org)
- The Coalition blocks millions of wildlife crime listings (ifaw.org)
- our mission to end the plight of pangolins (ifaw.org)
- combating Wildlife Cybercrime in Great Mekong Region and Malaysia | IFAW
- AI Guardian of Endangered Species recognizes images of illegal wildlife products with 75% accuracy rate (ifaw.org)
- IFAW Cyber-Spotter im Einsatz gegen die Wildtier-Cyberkriminalität | IFAW
- Global internet companies protect wildlife with technology
- Google and eBay join forces to launch major crackdown on wildlife traffickers
- Tech giant Baidu joins IFAW to save wildlife
- Interpol & IFAW co-host cross-sector workshop to address cyber-enabled wildlife crime
- Gegen Wildtier-Cyberkriminalität in Europa und Russland: Neuer Bericht offenbart das Ausmaß des Onlinehandels mit Wildtieren | IFAW
- Leading tech companies unite to stop online wildlife traffickers
- Leboncoin becomes a pioneer in the fight against wildlife trafficking online in Europe
- Online-Portale löschen drei Millionen Anzeigen, die geschützte Wildtiere anbieten (ifaw.org)
Publikationen
- Stolen Wildlife IV (English) | IFAW (2022)
- Digital Markets: Wildlife Trafficking Hidden in Plain Sight (2021)
- Global Wildlife Cybercrime Action Plan
- Disrupting Wildlife Crime | IFAW (2018)
- Out of Africa: Byting Down on Wildlife Cybercrime (2017)
- E-commerce and Wildlife Cybercrime: Effective policies and practices to stem the growth of illicit trade (2017)
- An Investigation of Hawaii Online Ivory Trade (2016)
- ELEPHANT vs. MOUSE – An Investigation of the Ivory Trade on Craigslist (2015)
- Wanted – Dead or Alive, Exposing Online Wildlife Trade (2014)
- Bidding Against Survival: The Elephant Poaching Crisis and the Role of Auctions in the U.S. Ivory Market (2014)
- Click to Delete - Australia (2014)
- Click to Delete - New Zealand (2014)
- Project Web: An INTERPOL investigation of ivory trade in nine European countries (2013)
- Making a Killing (2012)
- Killing with Keystrokes 2.0: IFAW’s Investigation into the European Online Ivory Trade (2011)
- Killing with Keystrokes: An Investigation of the Illegal Wildlife Trade on the World Wide Web (2008)
- Bidding for Extinction (2007)
- Caught in the Web (2005)
- Elephants on the High Street: an investigation into ivory trade in the UK (2004)