Illegale Tierhändler zu stoppen ist der erste Schritt. Tiere zu retten der nächste.

Wir helfen Strafverfolgungsbehörden bei der Versorgung von Tieren, die vor illegalem Wildtierhandel gerettet wurden.

Das Problem

Auf der ganzen Welt werden Tiere von Wildtierhändlern gefangen, über internationale Grenzen geschmuggelt und dann als exotische Haustiere verkauft, vor allem für den europäischen und den nordamerikanischen Markt. Wenn Vollzugsbeamte solch eine Art der Wildtierkriminalität aufdecken, greifen sie durch, nehmen Schmuggler fest und retten die Tiere.

Aber ohne festgelegte Verfahren, fundierte Ausbildung und die richtige Ausrüstung wissen die Beamten oft nicht, wie sie mit den beschlagnahmten Tieren umgehen und wohin sie sie bringen sollen. Dies führt unbeabsichtigt zu noch mehr Leid für die ohnehin schon leidenden Tiere. Ohne ausreichend behandelt worden zu sein, werden sie in Einrichtungen gebracht, die nicht auf sie vorbereitet und unzureichend ausgestattet sind. Und nur sehr selten können sie in ihr ursprüngliches Zuhause zurück gebracht werden.

Die Lösung

Im Rahmen unseres Projekts LAST (Live Animals Seized in Trade, Beschlagnahmte Tiere im Handel) helfen wir Mitarbeitern der Strafverfolgung, die Abläufe und bewährten Verfahren anzuwenden, mit denen sie gerettete Tiere richtig versorgen können.

Wenn ein Tier gerettet wird, beziehen wir Rettungs- und Auffangstationen, sowie Zoos mit ein, die sich dann um das Tier kümmern. Während es sich erholt, ermitteln wir mit Naturschutzbehörden und Wissenschaftlern, woher das Tier ursprünglich stammt und ob es sicher und unbeschadet dort wieder in sein Leben in freier Wildbahn zurückkehren kann. In Zusammenarbeit mit Organisationen wie der IUCN (Weltnaturschutzunion) hinterfragen wir geltende Leitlinien zur Auswilderung und suchen nach innovativen Methoden, gesunde Tiere wieder in die freie Wildbahn zu entlassen, ohne dass dabei wildlebende Populationen gefährdet werden.