Elektronik zum Schutz von Weidetieren - Projektabschlussbericht
Elektronik zum Schutz von Weidetieren - Projektabschlussbericht
Angesichts der Ausbreitung der Wölfe in Europa suchen Viehhalter nach Methoden, um ihre Weidetiere zu schützen. Bisher schützten die Schäfer in den Hauptwolfsgebieten Deutschlands ihre Tiere hauptsächlich mit 0,90-1,20 m hohen Elektrozäunen mit einer Spannung von mindestens 2.500 Volt, oft in Kombination mit Herdenschutzhunden. Diese Maßnahmen sind jedoch arbeitsintensiv und teuer und nicht für alle Landschaftstypen geeignet.
Vor diesem Hintergrund unterstützte der IFAW in der ersten Hälfte des Jahres 2020 ein gemeinsames Projekt. Die Aktivitäten fielen in drei Bereiche:
(1) eine ca. 30-seitige Literaturstudie über das Hörvermögen von Wölfen und anderen Tieren und die Erfahrungen mit dem Einsatz von Schall zur Abschreckung,
(2) die Untersuchung der technischen Details der afrikanischen Halsbänder sowie die Entwicklung und Prüfung eines Ultraschallsystems durch Profes-sor Jenderka, Spezialist für Ultraschalltechnologie an der Hochschule Merseburg, und
(3) die Prüfung der Halsbänder und des Schallsystems an Wölfen und verschiedenen anderen Tieren. Günther Czerkus, selbst Schäfer, realisierte diesen Teil in Zusammenarbeit mit dem Wildpark Alte Fasanerie in Hanau und Schäfern des Bundesverbandes Berufsschäfer.
Den abschließenden Bericht finden Sie hier als PDF.
Mit großer Unterstützung können wir Großes leisten. Bitte spenden Sie, um Tieren zu helfen.