Moses Olinga
Ostafrika
Moses Olinga kann auf über 20 Jahre Arbeitserfahrung im Naturschutz und in der Strafverfolgung im Bereich Wildtierschutz in Uganda zurückblicken. Seine Liebe zu Tieren entdeckte er im Alter von sechs Jahren. Damals schaffte sein Vater eine Katze an, die die Ratten im Haus fangen sollte. Zwischen ihm und dem Tier entstand eine enge Bindung: Immer, wenn er von der Schule kam, fragte er als Erstes nach seiner Katze. Als Moses Olinga älter wurde, wuchs in ihm die Liebe zu allen Tieren. Weil er seine Tierliebe zum Beruf machen wollte, ging er auf ein thematisch passendes College. Schon immer war er der festen Überzeugung, dass Tiere für das Überleben der Menschen wichtig sind und man sich deshalb liebevoll um sie kümmern muss.
Nach einer Ausbildung im Bereich Wildtier-Management fing Moses Olinga bei der ugandischen Naturschutzbehörde (Uganda Wildlife Authority, UWA) an. Er wuchs mit seinen Aufgaben und wurde schließlich Mitarbeiter im Bereich Strafverfolgung am Hauptsitz der UWA, für die er über 15 Jahre lang tätig war. 2016 verließ Moses Olinga die Behörde, um ein Projekt zur Vorbeugung und Bekämpfung von Wildtierkriminalität am Horn von Afrika zu betreuen. Er leitete im Auftrag der „Intergovernmental Authority on Development“ (IGAD) den Aufbau des Netzwerks „Horn of Africa Wildlife Enforcement Network" (HAWEN).
2018 kam Moses Olinga als Programmleiter für Uganda und das Horn von Afrika zum IFAW. Im Rahmen seiner Arbeit für den IFAW koordiniert er grenzüberschreitende gemeinsame Aktivitäten des Queen Elizabeth- Nationalparks und des Virunga-Nationalparks. Ziel ist es, Wilderei zu verhindern und gegen den illegalen Handel mit Wildtierprodukten vorzugehen. Moses Olinga konnte Synergien zwischen verschiedenen Strafverfolgungsbehörden schaffen, die im Umfeld des Queen Elizabeth-Nationalparks tätig sind, und außerdem gute Arbeitsbeziehungen zwischen dem IFAW und Partnern in Uganda und der Demokratischen Republik Kongo fördern. Darüber hinaus ist Moses Olinga Projektmanager eines IFAW-Projekts, das vom „International Bureau of Narcotics and Law Enforcement“ (INL) finanziert wird. Mit dem Projekt sollen Kapazitäten zur Bekämpfung von Wilderei geschützter Wildtiere und illegalem Handel zwischen Uganda und der Demokratischen Republik Kongo aufgebaut werden.
Hintergrund
Mitarbeiter der Strafverfolgung, ugandische Naturschutzbehörde (UWA), Uganda
Assistant Warden, Bwindi-Nationalpark, Uganda
Warden, Semuliki-Nationalpark, Uganda
Bildung
Master of Science Welterbemanagement und Naturschutz, University College Dublin, Irland
Bachelor of Arts Umwelt-Management, Makerere University, Uganda
Abschluss in Natural Resource Management (Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen), Southern African Wildlife College, Südafrika
Diploma from Law, Law Development Centre, Uganda
IFAW Mitarbeiter & Mitarbeiterinnen
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