Am 8. August ist Weltkatzentag!
Am 8. August ist Weltkatzentag!
5 August 2016
Am Montag, den 8. August, ist Weltkatzentag. Katzen sind des Deutschen liebstes Haustier. Laut einer Meinungsumfrage des Instituts Skopos lebten 2014 rund 11,5 Millionen Katzen in deutschen Haushalten – Hunde gab es im Vergleich „nur“ 6,9 Millionen. Aber nicht überall auf der Welt geht es den Katzen so gut wie bei uns – und selbst hier benötigen Halter manchmal Hilfe bei der Versorgung ihrer Vierbeiner. Der IFAW (International Fund for Animal Welfare) unterstützt in vielen benachteiligten Regionen der Welt Projekte zum Schutz von Haustieren, darunter natürlich viele Katzen.
Coco’s Animal Welfare, Mexico: Vor sieben Jahren gründete Katzenliebhaberin Laura Raikes in Playa del Carmen in ihrem Badezimmer ein kleines Rettungsprojekt für Katzen: Coco’s Cat Rescue. Einige Zeit später startete sie ein Kastrationsprojekt mit lokalen Tierärzten. Daraus wurde Coco’s Animal Welfare, wo inzwischen auch Hunde behandelt werden. Durch Unterstützung des IFAW konnte vor kurzem eine moderne Klinik eingeweiht werden, die genügend Platz und Ausstattung für Operationen bietet. Über die Jahre haben die Tierärzte 18.500 Tiere kastriert, heute werden etwa 8.000 Patienten pro Jahr versorgt.
CLAW, Südafrika: In über 30 Townships und informellen Siedlungen rund um Johannesburg behandelt das Team der CLAW-Gründerin Cora Bailey die Haustiere von Menschen, die sich einen Tierarzt niemals leisten könnten. Mithilfe der mobilen Tierkliniken können sie Tierbesitzer in entlegenen Regionen erreichen, die normalerweise keinen Zugang zu medizinischer Versorgung für ihre Katzen und Hunde haben. Aber das Engagement der Mitarbeiter geht darüber weit hinaus: Sie engagieren sich auch im Kampf gegen die Armut und unterstützen soziale Projekte wie eine Suppenküche für mit HIV/AIDS infizierte Mütter.
IFAW-Tierarztprojekt Berlin: Auch bei uns gibt es genügend Menschen, die in finanzielle Not geraten und nicht mehr in der Lage sind, für ihre Vierbeiner zu sorgen. Das ist besonders schlimm, weil die Tiere oft der einzige Halt in einem Leben im sozialen Abseits sind. In der Ausgabestelle der Berliner Tiertafel e.V. hat der IFAW deshalb eine Tierarztpraxis eingerichtet, in der Kunden der Tiertafel, meist Hartz-IV-Empfänger oder Rentner, ihre Tiere für wenig Geld versorgen lassen können. Hunderte Katzen werden dort jedes Jahr behandelt, geimpft und kastriert.
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