Der IFAW wurde gegründet, um die Robbenjagd zu beenden.
Der IFAW wurde gegründet, um die Robbenjagd zu beenden.
Wir haben millionen Jungrobben das Leben gerettet. Und wir sind entschlossen, die Robbenjagd ein für alle mal zu beenden.
Die Geschichte
Als Brian Davies zum ersten Mal miterlebte, wie neugeborene Robben erschlagen wurden, wusste er, dass er etwas unternehmen musste. Damals jagten Fischer an der kanadischen Atlantikküste Robben, und der internationale Handel mit Robbenfellen nahm zu.
Wegen ihres weichen, flauschigen Fells waren junge Sattelrobben und Klappmützen besonders begehrt – und gefährdet. In den ersten Lebenswochen halten sie sich in in ihrer Kinderstube auf Eisflächen auf und sind dadurch leichte Beute für die Jäger, die sie erschlagen.
Also gründete Brian Davies den IFAW, und die Kampagne zur Beendigung der Robbenjagd wurde die allererste Kampagne der Organisation. Das war 1969.
Das Problem
Wir haben dem Thema viel Aufmerksamkeit verschafft, und schon bald drang die Botschaft durch. 1983 wurde in Europa ein Einfuhrverbot für Produkte aus Sattelrobbenbabys („whitecoats“) und jungen Klappmützen („bluebacks“) verhängt.
Doch in den 1990er Jahren sah die kanadische Regierung angesichts der zusammenbrechenden Kabeljaufischerei eine politische Gelegenheit. Mittels erhöhter Jagdquoten und gewaltiger Subventionen sollte das Abschlachten der Robben wieder angekurbelt werden.
Die Lösung
Unserer internationalen Kampagnengruppe war klar: Wir mussten mehr tun als einfach nur aufklären. Also schlossen wir uns mit europäischen Politikern zusammen, um ein EU-Handelsverbot für sämtliche Robbenprodukte zu erlassen. Und wir haben das Verbot verteidigt, als Kanada und Norwegen es bei der Welthandelsorganisation anfochten. Nach Inkrafttreten des Verbots ging die Anzahl der kanadischen Robbenfänger um 90 Prozent zurück.
Das EU-Einfuhrverbot für Produkte aus Sattelrobbenjungen bewahrte in den folgenden zehn Jahren über einer Million neugeborener Robben davor, erschlagen zu werden.
2009 unterstützten wir europäische Politiker bei der Einführung eines europaweiten Handelsverbots für alle Robbenprodukte – und retteten damit über 3,6 Millionen Robbenjungen das Leben.
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