Durch Wiederansiedlung von Tieren, Schutz und Vergrößerung des Lebensraums hat der IFAW die natürliche Umgebung wiederhergestellt und vor allem auch die Rückkehr des Panzernashorns ermöglicht

Der Lebensraum Greater Manas bietet den Tieren, dem Land und dem Naturerbe im indischen Assam Schutz.

Das Problem

Vor dreißig Jahren griffen ethnische Konflikte auf den indischen Bundesstaat Assam über. Der Manas-Nationalpark – das UNESCO-Weltnaturerbe der Region – wurde zum Kampfschauplatz. Wilderei, Waldvernichtung und Fragmentierung machte vieles zunichte: Über 100 Panzernashörner – tot. Nebelparder – in Gefahr. Elefanten – stark dezimiert.

Innerhalb weniger Jahre zerstörten Menschen den Tier- und Pflanzenreichtum, der den Manas-Nationalpark zu einem Naturwunder machte.

Die Lösung

2006 schloss sich der IFAW mit dem Wildlife Trust of India (WTI) und der Forstbehörde Assam zusammen, um den Lebensraum Greater Manas zu pflegen, die Populationen von Schlüsselarten wieder zu regenerieren und das geschützte Gebiet zu vergrößern. Durch die Zusammenarbeit mit den Regierungen Indiens und Bhutans konnte die Fläche der geschützten Waldgebiete von Manas verdoppelt werden.

Heute wird einheimischen Kindern in der Schule vermittelt, die Reichtümer der Erde zu schätzen. In den Gemeinschaften am Rande des Manas-Nationalparks fördern wir eine naturverbundene Lebensweise und umweltfreundliche Lebensgrundlagen, um sicherzustellen, dass ihr Zuhause auch in Zukunft bewahrt wird.

Was wir schon erreicht haben

Vor zwanzig Jahren gab es weltweit kaum 200 Panzernashörner.

Wir haben dazu beigetragen, dass der Bestand sich erholt. Heute leben wieder 3.500 Panzernashörner im Grasland Nordindiens und Nepals.