Der IFAW investiert in von den Vereinten Nationen geprüfte Projekte zur Kompensation des CO2-Fußabdrucks
Der IFAW investiert in von den Vereinten Nationen geprüfte Projekte zur Kompensation des CO2-Fußabdrucks
27 Mai 2021
Der Klimawandel hat Einfluss auf alle möglichen Dinge – unsere Gesundheit, das Artensterben oder auch die Entwicklung unser aller Lebensräume. Die Reduzierung der globalen Treibhausgasemissionen ist eine gewaltige Aufgabe, aber gemeinsam können wir viel erreichen und eine nachhaltige Wirkung erzielen. Jede einzelne Person, aber auch Regierungen, Unternehmen und Organisationen spielen alle eine Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Deshalb steht auch der IFAW in der Verantwortung. Auch unsere Aktivitäten haben eine Auswirkung auf die Umwelt.
Wir haben in diesem Jahr quasi eine „Inventur“ durchgeführt, um unseren organisatorischen CO2-Fußabdruck zu berechnen und zu überwachen. Und um die Emissionen auszugleichen, haben wir uns dafür entschieden 6.500 USD (ca. 5.500 €) in vier Projekte von der Plattform der Vereinigten Nationen „Climate Neutral Now“ zu investieren. Sie wurden alle von der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (United Nations Framework Convention on Climate Change, UNFCCC) geprüft. Die von uns ausgewählten Projekte befinden sich in Uganda, Indien, Malawi und China – vier Ländern, in denen wir selbst in Projekte investieren und lokale Gemeinden vor Ort unterstützen.
Improved Cook Stove Project, Malawi
Das Projekt für verbesserte Kochherde (Improved Cook Stove Project) betrieben von Ripple UK kommt ungefähr 200.000 Menschen in Malawi zugute. Das Ziel des Projekts ist es, traditionelle Drei-Stein-Feuerstellen durch brennstoffsparende Herde zu ersetzen. Die traditionellen Feuerstellen benötigen viel Holz, was zur Entwaldung führt und große Mengen an Rauch produziert, die gesundheitliche Probleme verursachen können. Die neuen „grünen“ Herde sparten etwa 80.000 Bündel Holz pro Woche. Sie reduzieren den CO2-Ausstoß drastisch und geben den Personen, die das Brennholz sammeln mussten, wertvolle Zeit zurück.
Institutional Improved Cook Stoves (IICS) for Schools and Institutions, Uganda
Simoshi liefert verbesserte Kochherde zu Einrichtungen wie Schulen in Uganda, um beim Wechsel von Drei-Stein-Feuerstellen zu effizienteren Herden zu wechseln. Das Unternehmen unterstützt die Schulen fünf Jahre lang bei der kostenlosen Wartung der Herde und schult das Küchenpersonal, um eine kontinuierliche Brennholzeinsparung zu gewährleisten. Durch diese Beziehung haben sie sich großes Vertrauen bei der Bevölkerung vor Ort aufgebaut.
Timarpur Okhla Integrated Waste processing facility, Indien
Durch die integrierte Abfallverarbeitungsanlage von Timarpur Okhla werden mit 2.000 Tonnen festem Abfall täglich 16 MW an enrneuerbarer Energie erzeugt. Das Projekt ist das erste seiner Art in Indien und ein unglaublicher Erfolg für die Delhi-Gemeinde. Es reduziert nicht nur Methangas und andere Treibhausgase, sondern gewinnt auch Metalle zurück, um Recyclingbemühungen zu unterstützen.
Nanyang Danjian River Solar Cooker Project, China
Das Solar-Projekt in der chinesischen Provinz Henen plant die Verteilung und Installation von 48.000 Solarkocher-Sets an ländliche Haushalte. Die als Gold-Standard-Projekt zertifizierte Initiative unterstützt fünf nachhaltige Entwicklungsziele (1 – keine Armut, 3 – gute Gesundheit und Wohlbefinden, 7 – bezahlbare und saubere Energie, 8 – menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum und 13 – Klimaschutz). Das Projekt hat seinen Sitz in einer der ärmsten Gegenden Chinas und trägt dazu bei, die lokale Wirtschaft anzukurbeln und Treibhausgase für Familien zu reduzieren, die früher auf Kohle angewiesen waren, um Essen und Wasser zu kochen.
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