Nur der überaus starken Entschlossenheit und Hilfsbereitschaft der Mitarbeiter des Tierheims in Gorlovka in der krisengeschüttelten Ukraine ist es zu verdanken, dass sie noch immer mit großem Engagement im Einsatz sind, um den Tieren dort selbst unter schwierigsten Bedingungen zu helfen.
Innerhalb von zwei Jahren verloren mehr als 9.200 Menschen aufgrund der politischen Krise in der Ostukraine ihr Leben. Und Millionen Menschen im gesamten Land spüren tagtäglich die schweren Folgen: verwaiste Straßen nach Massenevakuierungen, geschlossene Geschäfte, überlaufene Regierungsbehörden, zerstörte Infrastruktur und auseinandergerissene Familien.
Doch trotz all dieser Widrigkeiten kümmern sich noch immer dieselben Teams entschlossen und engagiert um Hunderte Hunde und Katzen - obwohl sie selbst schwer unter der Krise leiden.
Ein neuerlicher schwerer Schlag traf die Mitarbeiter des Tierheims in Gorlovka jetzt durch ein Feuer, das mehrere Räume komplett zerstörte.
Das Feuer verwüstete die kleine Tierklinik und zerstörte die gesamte medizinische Ausstattung. Auch der Futtervorrat wurde vernichtet. Und ein Hund kam im Feuer ums Leben.
Der IFAW hilft dem Tierheim, indem wir medizinische Ausstattung und Futter bereitstellen. Außerdem helfen wir beim Reparieren des Zauns, der die Tiere so lange vor Gewehrkugeln und Landminen schützt, bis die Wände des Gebäudes repariert sind.
In dieser Region gehören Explosionen zum täglichen Leben. 50.000 scharfe Landminen, Granaten und andere Kampfmittel wurden schon gefunden und entfernt.
Die Mitarbeiter des Tierheims setzen alles daran, den Familien zu helfen, mit ihren Tieren zusammenzubleiben, und kümmern sich gleichzeitig um Tiere, die von ihren Besitzern schweren Herzens zurückgelassen werden mussten.
Wenn ich die Entschlossenheit unserer Kollegen in der Ostukraine sehe, ist grenzenlose Hilfsbereitschaft die treffende Beschreibung.
Nur dank unserer Unterstützer können wir die Hunde in Gorlovka und notleidende Tiere überall auf der Welt retten und schützen. Bitte helfen Sie uns dabei.