Erdbeben Myanmar: Der IFAW schickt Soforthilfen
Erdbeben Myanmar: Der IFAW schickt Soforthilfen
Der IFAW schickt finanzielle Soforthilfen an „Let's Save the Strays International“, eine Organisation vor Ort in Mandalay, die vom Erdbeben betroffenen Tiere notfallmäßig versorgt. Die Teams sind in den am stärksten betroffenen Gebieten von Mandalay im Einsatz und erfassen die Ausmaße der Katastrophe. Außerdem stellen sie tierärztliche Versorgung, Futter, Wasser und, wenn nötig, weitere Pflege bereit.
Die Ausmaße des Erdbebens sind kaum in Worte zu fassen. Es wurden bereits weit über 2.000 Tote bestätigt, weitere Tausende von Menschen wurden verletzt und zahlreiche Personen werden weiterhin vermisst. Schäden an der kritischen Infrastruktur – darunter Brücken, Autobahnen, Flughäfen und Eisenbahnstrecken – verlangsamen auch die humanitären Bemühungen. Wir stehen weiterhin in engem Kontakt mit unseren Partnern vor Ort.

Viele Gebäude sind vollständig eingestürzt, während andere schwere Schäden davongetragen haben. Es ist nicht sicher, sich in Gebäuden aufzuhalten, daher schlafen die Rettungsteams im Freien. Die Tierklinik von „Let's Save the Strays“ wurde beschädigt, andere Kliniken in Mandalay wurden komplett zerstört. Der IFAW unterstützt die strategische Planung für das weitere Vorgehen und hilft den Teams dabei, herauszufinden, wie sie diese Situation am besten angehen und die ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen nutzen können.
Der IFAW half der Organisation „Let's Save the Strays“ beim Kauf von zwei Generatoren für ihre Kliniken in Mandalay und Yangon, damit sie ihre lebensrettende Arbeit fortsetzen können. Jetzt versorgen diese Generatoren das Team mit Strom, während sie sich um Opfer des Erdbebens kümmern.
Der IFAW steht ebenfalls in Kontakt mit früheren Partnern und Gruppen vor Ort, um festzustellen, wie wir hier unterstützen können.

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Tödliches Erdbeben in Myanmar - Hilfe für Tiere
28. März 2025
Ein Erdbeben der Stärke 7,7 erschütterte am Freitag, den 28. März, Myanmar. Das Erdbeben erreichte auch Teile Thailands. Die Zahl der Todesopfer steigt und Dutzende sind noch unter den Trümmern begraben. Ein starkes Nachbeben der Stärke 6,4 folgte mit verheerenden Auswirkungen in Myanmar sowie in Teilen von Thailand und China.
Unsere Gedanken sind bei den Menschen in Myanmar und den umliegenden Gebieten. Humanitäre Organisationen eilen, um den Menschen vor Ort zu helfen. In Katastrophen wie diesen sind auch Tiere wie Wildtiere und Haustiere betroffen. Sie werden durch Trümmer verletzt oder unter eingestürzten Gebäuden eingeschlossen.

Der IFAW schickt Soforthilfen an Partner vor Ort und wendet sich an weitere lokale Kontakte in der Region. Unsere Beziehungen in Myanmar reichen bis ins Jahr 2015 zurück, als unser Team für Katastrophenhilfe bei der Rettung von Tieren half, die von den Auswirkungen des Zyklons Komen betroffen waren.
In Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinden haben wir hinsichtlich der Katastrophenvorsorge das Konzept eines sogenannten safelands (hier mehr über das Projekt vor Ort) entwickelt. Zuletzt unterstützte der IFAW Let's Save the Strays International dabei, ihre Kapazitäten für den Betrieb von zwei Tierkliniken in Myanmar zu erhöhen, die sich auf die Tiere in der Gemeinde konzentrieren.
Der IFAW arbeitet mit Organisationen und Regierungsbehörden in Südostasien zusammen, um bei Erdbeben, Vulkanausbrüchen und Tsunamis bei der Koordinierung der Hilfsmaßnahmen zu helfen. Wir unterstützen zudem bei der Erstellung von Plänen zur Katastrophenvorsorge. Unser Ziel ist die Zusammenarbeit, sowie das Teilen von Wissen und Ressourcen vor Ort zu fördern, damit jede Gemeinde in der Lage ist, sich und ihre Tiere im Falle von Katastrophen besser zu schützen.
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