Das Malawi/Sambia-Elefantenschutzprojekt
Die meisten Verbreitungsgebiete afrikanischer Elefanten kennen keine StaatsgrenzenDer diesjährige World Wildlife Day (Welt-Wildtier-Tag) steht unter dem Motto #ListentoYoungVoices. Ich möchte alle dazu ermutigen, sich in irgendeiner Form einzubringen.
Hier finden Sie eine Karte mit allen Veranstaltungen zum World Wildlife Day, an denen Sie sich beteiligen können. Der IFAW ist in Frankreich, China und in den USA bei diversen Aufklärungsveranstaltungen aktiv beteiligt.
Besonders freue ich mich, im Vorfeld des World Wildlife Day für die neu ins Leben gerufene Organisation Youth for Wildlife Conservation zu werben. Y4WC ist eine von Jugendlichen betriebene Organisation, die dringend benötigten Schwung und Innovation in die Tierschutzbewegung bringt.
Diese ganz besonderen jungen Tierschützer kamen zum ersten Mal letzten September zum ersten Jugendforum für Mensch und Wildtiere in Südafrika zusammen. Der IFAW hatte zu dem Treffen im Vorfeld der Vertragsstaatenkonferenz des Artenschutzübereinkommens CITES (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora) geladen.
34 junge Menschen aus 25 verschiedenen Ländern kamen dort zusammen, um zu lernen, Ideen auszutauschen und eine anregende und respektvolle Debatte miteinander sowie mit erfahrenen Tierschützern aus meiner eigenen Generation zu führen.
Als ich sie kennenlernte, wusste ich schon, dass diese jungen Menschen wunderbare Dinge vollbringen würden. Es war mir eine große Ehre, sie bei der Gründung ihrer eigenen Non-Profit-Organisation zu unterstützen und beim Jugendforum die Basis für den Aufbau von Kooperationen und Netzwerken zu legen.
Die jungen Menschen mitreden zu lassen, ist der erste Schritt. Ältere Menschen, die Menschen und Institutionen, die heute an der Macht sind, Staats- und Unternehmensvertreter, Eltern und Lehrer müssen ihnen zuhören. Und lernen. Und so neue Lösungen finden.
Die Menschen, die an der Macht sind, müssen den Jungen ZUHÖREN, wenn sie Lösungsvorschläge machen, sie müssen sich ANPASSEN, in der Art wie sie die Wirtschaft gestalten, um Wildtiere und natürliche Ressourcen zu schützen und sie müssen die nötigen Gesetze, Vorschriften und wirtschaftlichen/kulturellen Veränderungen UMSETZEN, damit unsere Erde eine Zukunft hat.
Angesichts der globalen Probleme, mit denen wir zu kämpfen haben, vom internationalem Wildtierhandel bis hin zur massiven Ausbeutung und Zerstörung der Lebensräume von Wildtieren durch multinationale Konzerne ist es nun an den Jungen, die Dinge anders anzugehen: Es muss über Grenzen, Kulturen, Klassen, Religionen und Weltmeere hinweg zusammengearbeitet werden, um das Leben auf der Erde zu schützen und zu erhalten.
Als Präsident des IFAW liegt es mir sehr am Herzen, eine bessere Welt für Tiere und Menschen zu schaffen. Ich weiß aber, dass das nur möglich ist, wenn die Vertreter meiner Generation, die in ihren einflussreichen Positionen schon etabliert sind, den Jungen Gehör schenken und sie beim Aufbau dieser besseren Welt unterstützen und ermutigen.
Völlig unabhängig vom Alter ermutige ich jeden, Youth for Wildlife Conservation zu unterstützen, dem Netzwerk beizutreten, dem IFAW Netzwerk beizutreten und dazu beizutragen, dass diese bessere Welt Wirklichkeit wird.
Am World Wildlife Day kann sich jeder von uns in irgendeiner Form einbringen.
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