Widerstand gegen kommerziellen Walfang - weltweit
Wir ändern die globale Denkweise und schützen die Wale für die ZukunftIch verbringe sehr viel Zeit auf dem Meer. Hier verdiene ich meinen Lebensunterhalt und hier liegt meine Leidenschaft. Als professionelle Kitesurferin habe ich das Privileg, die unglaublichsten Wellen zu surfen und dieses fragile Ökosystem hautnah zu erleben. Wale sind faszinierende Meeressäuger. Sie in ihrem natürlichen Lebensraum zu erleben, hat meinen Blick auf die Welt verändert.
Ich verbringe sehr viel Zeit auf dem Meer. Hier verdiene ich meinen Lebensunterhalt und hier liegt meine Leidenschaft. Als professionelle Kitesurferin habe ich das Privileg, die unglaublichsten Wellen zu surfen und dieses fragile Ökosystem hautnah zu erleben. Wale sind faszinierende Meeressäuger. Sie in ihrem natürlichen Lebensraum zu erleben, hat meinen Blick auf die Welt verändert.
Weltweit leiden Wale und andere Meerestiere unter dem Menschen. Der Internationale Tierschutz-Fonds (IFAW) arbeitet für den Schutz der Meereslebewesen und ernannte mich Anfang 2019 zur Meeresbotschafterin.
Seit der Wiederaufnahme der Jagd im Jahr 2003 wurden durch den kommerziellen und den sogenannten wissenschaftlichen Walfang 1.505 Tiere getötet. Der IFAW setzt sich unermüdlich für ein Ende des kommerziellen Walfangs ein. Heute kann ich Ihnen die gute Nachricht überbringen, dass das zweite Jahr in Folge kein einziger Wal bei der Jagd in Island getötet wurde. Diesen Erfolg verdanken wir dem innovativen Konzept des IFAW, das auf nachhaltige Lösungen setzt.
Vom Walfang zur Walbeobachtung
Statt einen Krieg gegen die Walfänger anzuzetteln und moralischen Druck auszuüben, setzt der Internationale Tierschutz-Fonds den Schwerpunkt auf den Schutz der Meere und der Wale. Bereits 1990 arbeitete der IFAW hinter den Kulissen konsequent daran, mit der Walbeobachtung eine wirtschaftliche Alternative zum grausamen kommerziellen Walfang zu schaffen.
Über 30.000 in- und ausländische Touristen gingen 1998 vor Island auf Walbeobachtung. Diese Zahl hat sich bis 2017 mehr als verzehnfacht und überschritt mit knapp 370.000 die Zahl der Einwohner des Landes. Diese Verlagerung auf eine nachhaltige Erwerbsquelle bietet finanzielle Sicherheit, stimuliert die Wirtschaft und hat darüber hinaus auch eine erzieherische Wirkung.
Ich habe bereits häufig Wale gesehen und war viele Male auf Walbeobachtungstour. Jedes dieser Erlebnisse war unvergesslich und hat meine Begeisterung für diese einzigartigen Säugetiere gefördert. Die Faszination der Walbeobachtung kann ganz normale Touristen und Menschen aus der Region zu engagierten Meeresbotschaftern machen.
„Meet us, don‘t eat us.“
Gemeinsam mit dem isländischen Whalewatching Verband IceWhale hat der IFAW 2011 die Kampagne Meet Us Don‘t Eat Us gestartet, um ausländische Besucher zum Verzicht auf Walfleisch zu bewegen. Zwischen 2009 und 2017 sank die Zahl der Touristen, die nach eigenen Angaben die Finger vom Walfleisch gelassen hatten, um 70 Prozent. Mittlerweile bezeichnen sich über die Hälfte der Restaurants in Reykjavik als „walfreundlich“. Nur noch knapp 10 Prozent bieten Walfleisch an.
Heute gibt es in Island nur noch ein Unternehmen, das in Sachen Walfang aktiv ist. Der letzte Fang datiert aus dem Jahr 2018 und liegt damit auch schon einige Zeit zurück. Angesichts der sinkenden Nachfrage, des erfolgreichen Geschäfts mit der Walbeobachtung und der Schwierigkeiten mit Exporten nach Japan wird der Walfang kaum nachhaltig sein und wahrscheinlich bald enden.
Ich hoffe sehr, dass mit Norwegen und Japan auch die beiden letzten noch verbleibenden kommerziellen Walfangnationen dem guten Beispiel Islands folgen werden. Es ist an der Zeit, das Richtige zu tun.
Jeder Verhaltens- und Kulturwandel braucht Zeit und kann nur in Zusammenarbeit und mit der Unterstützung der Menschen vor Ort erfolgreich sein. Die Kampagne des IFAW wird von den Isländern mehrheitlich unterstützt. Ich bin stolz darauf, als Meeresbotschafterin für die Sache des IFAW zu arbeiten, und lade Sie dazu ein, uns bei der Gestaltung einer Welt zu unterstützen, in der Tiere und Menschen gemeinsam wachsen.
-Jalou Langeree, IFAW Marine Ambassador
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