Es leben mehr Tiger in den USA in Gefangenschaft als in freier Wildbahn
Es leben mehr Tiger in den USA in Gefangenschaft als in freier Wildbahn
Wir retten in Gefangenschaft gehaltene Großkatzen wie Löwen, Tiger und Pumas. Und wir setzen uns politisch dafür ein, dass die private Haltung von Großkatzen in den USA beendet wird.
Das Problem
In den USA werden mehr als 10.000 Großkatzen in Gefangenschaft gehalten.
Die Tiere leben häufig unter furchtbaren Bedingungen: Sie werden von Privatpersonen gehalten, Geschäftsmännern, die behaupten im Sinne des Naturschutzes zu handeln. Sie sind in Einrichtungen wie Mini-Zoos untergebracht, die nicht über die erforderliche Kompetenz verfügen und dazu kaum Kontrollen unterliegen und keine Rechenschaft ablegen müssen.
Wenn Großkatzen dann doch konfisziert oder abgegeben werden, werden die Tiere zu qualifizierten Auffangstationen gebracht. Doch für lange Zeit mussten viele dieser Auffangstationen neue Großkatzen u.a. aufgrund von Kapazitätsengpässen abweisen.
Die Lösung
Alleine für sich haben einzelne Auffangstationen nicht genügend Ressourcen, um alle in Not geratenen Großkatzen zu retten und zu versorgen. Aber gemeinsam kann man mehr erreichen.
Deshalb haben wir ein Netzwerk geschaffen: 2017 schlossen sich seriöse Auffangstationen – die Tiere weder ankaufen, noch züchten, verkaufen, ausbeuten oder mit ihnen handeln – zur Big Cat Sanctuary Alliance zusammen.
Wenn jetzt Großkatzen bei einer Auffangstation abgegeben werden, die gerade über keine weiteren Kapazitäten verfügt, wendet sich diese an andere Auffangstationen oder meldet sich bei der Hotline des IFAW. So finden die Tiere innerhalb von Stunden ein sicheres Zuhause.