Demokratischen Republik Kongo: Der IFAW unterstützt mit Soforthilfen
Demokratischen Republik Kongo: Der IFAW unterstützt mit Soforthilfen
3 Februar 2025
Die Lage im Osten der Demokratischen Republik Kongo für Menschen und Tiere ist aufgrund eines seit Jahren anhaltenden schweren Konflikts katastrophal. Nun spitzt sich die Situation weiter zu. Ende Januar wurde die Stadt Goma durch bewaffnete Truppen der sogenannten M23 eingenommen.
Nach tagelangen schweren Kämpfen, bei denen viele Menschen starben und Tausende zur Flucht gezwungen wurden, wurde schließlich die Kontrolle über den Flughafen erlangt, nachdem sich Regierungstruppen und verbündete Milizen ergeben hatten.
Die humanitäre Lage ist katastrophal. Tausende stecken in Goma fest. Goma war lange Zeit ein Zufluchtsort für Zivilisten gewesen. Die Bewegungsfreiheit eingeschränkt und der Zugang zu Nahrung, Wasser und Strom begrenzt. Krankenhäuser sind überlastet.
Viele Menschen sind auf der Flucht und haben Tiere wie Hühnern, Ziegen und Kühen dabei. Derzeit liegen uns leider keine detaillierten Informationen über die Tierpopulationen in den Flüchtlingslagern rund um Goma vor. Bis Dezember 2024 konnten jedoch mehr als 3.000 Tiere in einem Flüchtlingslager bei Goma in einer von unserem Partner Sauvons Nos Animaux eingerichteten Klinik tierärztlich behandelt werden.
Der IFAW unterstützt unsere Partner von Sauvons Nos Animaux mit Soforthilfen, um die Bestandsaufnahme und Versorgung von Tieren im Konfliktgebiet rund um Goma zu ermitteln. Obwohl die Kommunikation nur sporadisch stattfindet, bleiben wir mit unseren Partnern vor Ort in Kontakt, wann immer dies möglich ist, während wir die Entwicklungen weiter verfolgen.
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