IFAW: Unterstützung nach den Überschwemmungen in Mittel- und Osteuropa
IFAW: Unterstützung nach den Überschwemmungen in Mittel- und Osteuropa
23 September 2024
Der IFAW unterstützt ein Igel-Rehabilitationszentrum in Polen
Die Unwetter der vergangenen Woche in Mittel- und Osteuropa hatten erhebliche Auswirkungen auf das Leben von Menschen und Tieren. Obwohl die Wasserstände an einigen Orten gesunken sind, sind andere Gebiete immer noch bedroht – insbesondere im Südwesten Polens.
In Kłodzko wurde ein Igel-Rehabilitationszentrum namens „Jerzy dla Jeży“ überflutet und vollständig zerstört. Die Einrichtung war mit einer Schlamm- und Schleimschicht bedeckt, und der Besitzer, der bekannte Igel-Rehabilitator Jerzy Gara, berichtete, dass er vom Dachboden des Nachbarhauses aus zusehen musste, wie alle Igelhäuser im Freien und andere Teile weggespült wurden.
Jerzy konnte 15 der Igel, die in seiner Einrichtung gepflegt wurden, zu Dzika Lekcja bringen, einer weiteren Igel-Rehabilitationseinrichtung. Auch die übrigen Igel von Jerzy wurden an Igel-Rehabilitationseinrichtungen verteilt.
Das Team von Dzika Lekcja untersuchte alle geretteten Igel. Die jüngsten Igel schienen gesund zu sein, sodass sie nun im Außenbereich untergebracht sind. Die anderen Igel befinden sich noch im Inneren. Einige von ihnen wurden für weitere Untersuchungen und medizinische Behandlungen in eine Tierklinik gebracht.
Vor der Flut kümmerten sie sich bereits um sieben Igel. Da sich die Anzahl der Tiere plötzlich verdreifacht hat, benötigen Dzika Lekcja nun dringend Unterstützung bei der Pflege von 22 Igeln. Die Igel müssen auf ihren Winterschlaf vorbereitet werden, was bedeutet, dass sie Futter, Wasser, Schutz und tierärztliche Versorgung benötigen. Ohne diese würden sie den Winter nicht überstehen.
In Zusammenarbeit mit der Fundacja PRIMUM (einer Organisation, die sich auf den Schutz kleiner Wildsäugetiere konzentriert, die durch Konflikte zwischen Menschen und Wildtieren zu Schaden kommen) vergibt der IFAW einen Zuschuss an Dzika Lekcja, der die Kosten für vier Monate Tierfutter, Wasser, Tierarztkosten und neue Igelgehege abdeckt. Je nach Wetterlage und Gesundheitszustand der Igel werden sie im Frühjahr 2025 wieder in die Wildnis entlassen.
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17. September 2024
Hilfe nach den verheerenden Fluten in Mittel- und Osteuropa
Der Sturm Boris hat in Mittel- und Osteuropa verheerende Schäden angerichtet. Über 20 Menschen sind gestorben. Zehntausende mussten vor den Fluten fliehen und ihr Zuhause verlassen. Tausende von Menschen und Tieren sind auf Hilfe angewiesen.
Der IFAW stellt Sava's Safe Haven einen Sofortzuschuss bereit. Sava’s Safe Haven ist eine Organisation, die in der rumänischen Region Galati derzeit mit Hochdruck Tieren in Not hilft, die Situation zu überstehen. Häuser und Zäune wurden weggespült, sodass viele Tiere ohne Schutz umherirren. Tragischerweise konnten viele Hunde, die in Hinterhöfen angebunden waren, dem steigenden Wasser nicht entkommen. Die Unterstützung des IFAW wird Sava's Safe Haven dabei helfen, die Kosten für Futter, Wasser und tierärztliche Versorgung für Tiere in den am stärksten betroffenen Dörfern, darunter Costache Negri und Cudalbi, zu decken.
Sava's Safe Haven plant, Futter für Haus- und Nutztiere zu verteilen, Schaufeln zum Ausgraben von Schlamm bereitzustellen und Eimer und Schüsseln für Wasser anzubieten. Außerdem werden Hundehütten und Katzenhäuser aufgestellt, um die Tiere vor den Wetterbedingungen zu schützen. Man hilft, wo es nötig ist und ist füreinander da: Bei einem ihrer Rettungseinsätze stießen sie auf Familien ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser, sodass das Team schnell mit Trinkwasser für die Gemeinde zurückkehrte.
Die genaue Zahl der hilfsbedürftigen Tiere durch die Katastrophe ist noch unklar, aber jede Unterstützung von Organisationen wie des IFAWs hilft Sava's Safe Haven, ihre lebensrettende Arbeit fortzusetzen.
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