Der IFAW unterstützt langjährigen Partner bezüglich des Vulkanausbruchs Lewotobi Laki-Laki in Indonesien
Der IFAW unterstützt langjährigen Partner bezüglich des Vulkanausbruchs Lewotobi Laki-Laki in Indonesien
19 November 2024
In Zusammenarbeit mit der Katastrophenschutzbehörde (BPBD), der indonesischen Armee (TNI) und der Abteilung für Nutztiere machte sich das Team auf den Weg zum Dorf Klatanlo, das nur vier Kilometer vom Vulkan Lewotobi Laki-Laki entfernt liegt. Dort wurden sie von mindestens 55 Hunden, vier Katzen, drei Schweinen, zwei Ziegen, einer Kuh und 80 Stück Geflügel empfangen, die alle angesichts schwindender Ressourcen um ihr Überleben kämpften. Leider war ein Hund bereits gestorben.
Aber es gab auch hoffnungsvolle Momente. Das COP-Team fand bald auch einen Hund namens Bimbo, der 14 qualvolle Tage überlebt hatte. Bimbo war stark dehydriert und wurde sofort vom Team behandelt und erhielt die Pflege, die er so dringend benötigte.
Als Nächstes ist das Team auf dem Weg nach Nawakote Village, dem am stärksten von der Katastrophe betroffenen Gebiet, wo sie Hoffnung und Hilfe in weitere Gemeinden bringen werden.
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15. November 2024
Der IFAW unterstützt langjährigen Partner in Indonesien
Seit dem 3. November verbreitet der Vulkan Lewotobi Laki-Laki in Indonesien wieder Asche, Lava und Rauch und sorgt für weitgreifende Schäden vor Ort. Die Ausbrüche haben bereits neun Menschenleben gefordert und über 2.000 Häuser beschädigt. 13.000 Menschen wurden evakuiert. Lavaströme haben sich bis zu 4 Kilometer um den Vulkan herum ausgebreitet, und die Risikozone hat sich nun auf neun Kilometer um den Gipfel herum ausgedehnt.
Die Rettungseinsätze sind im vollen Gange. Und auch die vielen von dieser Katastrophe betroffenen Tiere müssen gerettet und versorgt werden.
Das Centre for Orangutan Protection (COP, auf Deutsch: Zentrum für den Schutz von Orang-Utans), seit über einem Jahrzehnt Partner des IFAW in Indonesien, übernimmt die Leitung der Tierrettungsmaßnahmen. Das COP ist vor allem für seine Expertise bei der Rettung und dem Schutz von Wildtieren bekannt. Sie haben sich nun schnell mobilisiert, um den vom Ausbruch betroffenen Haus- und Nutztieren zu helfen.
COP schickt ein Team von drei Einsatzkräften in die betroffenen Gebiete, um eine Übersicht der Lage vor Ort zu gewinnen. Mit Hilfe einer finanziellen Soforthilfe des IFAW wird das Team Futter verteilen, um die Tiere in den betroffenen Gemeinden zu versorgen. Dieser erste Zuschuss wird sicherstellen, dass die Futter- und Reisekosten gedeckt werden können.
Für den IFAW ist die Unterstützung ein weiteres bedeutendes Kapitel in unserer Partnerschaft mit COP. Anfang des Jahres sponserte der IFAW ein Katastrophenschutztraining für Freiwillige vom COP, um Kapazitäten für den Schutz von Tieren während Katastrophen aufzubauen.
Wir bleiben mit unserem Partner COP in Kontakt und werden die Lage vor Ort weiter im Blick behalten.
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