Robert Kless
Regionalvertreter Deutschland & Europa
Gefährdete Wildtiere wie Elefanten haben nur dann eine sichere Zukunft, wenn wir Maßnahmen gegen Wilderei fördern, illegalen Handel aufdecken und eindämmen und die Nachfrage senken.
Graduation Ceremony: Wie „Jenga Mama“ Frauen und Wildtieren in Kenia hilft
Im Juni 2023 durfte ich bei der Graduation Ceremony der „Jenga Mama“-Frauen in Amboseli, Kenia dabei sein. Im Rahmen der Feierlichkeiten wurden die Teilnehmerinnen des Jenga Mama Projektes, welches von der Margarete-Breuer Stiftung (MBS) mitentwickelt und finanziert wird, dafür geehrt und gewürdigt, dass sie ein Jahr Berufsschule hinter sich gebracht haben. Die schulische Qualifikation wird den 60 junge Massai-Frauen helfen, den erlernten Beruf auch in der Praxis auszuüben und so eine zusätzliche Einkommensmöglichkeit für sich und ihre Familien zu schaffen.
Robert Kless bei der Graduation Ceremony von "Jenga Mama"
Die zahlreichen und teilweise hochrangigen Gäste bei der Feier zeigen, dass das Jenga Mama Projekt große Aufmerksamkeit und Anerkennung genießt. Zu Recht, denn es ist ein bemerkenswertes Projekt aus dem einfachen Grund, weil viele bemerkenswerte Menschen daran beteiligt sind. Alle diese jungen Frauen, die den Schritt gewagt haben, die Chance einer Berufsausbildung zu ergreifen und noch einmal zur Schule zu gehen, verdienen großen Respekt für ihren Mut. Sie haben bereits jetzt Beeindruckendes erreicht und dafür bewundere ich sie!
Aber auch den Familien, aus denen die Jenga Mama Frauen stammen, gebührt große Anerkennung dafür, dass sie die jungen Frauen unterstützen und ihnen ermöglichen, die Chance auf eine Berufsausbildung zu ergreifen. Das ist keine Selbstverständlichkeit in der oftmals noch patriarchisch strukturierten Massai-Gesellschaft.
Ich bin überzeugt, dass von dieser Initiative und diesem Engagement nicht nur die Menschen und die lokale Gemeinschaft in der Amboseli Region profitieren werden, sondern auch die Natur und die Wildtiere.
Nicht zuletzt, weil viele Anwesenden deutlich machten, wie sehr sich darüber im Klaren sind, dass der Schutz von Wildtieren und die Erhaltung der Lebensräume nur unter Einbeziehung der lokalen Bevölkerung gelingen kann.
Der IFAW ist sich bewusst darüber, dass die Bedürfnisse der Menschen vor Ort berücksichtigt werden müssen, um nachhaltige Fortschritte und Erfolge im Wildtier- und Artenschutz zu erzielen. Denn erfolgreicher Natur- und Lebensraumschutz braucht die Unterstützung der Menschen, die mit den Wildtieren leben.
Gemeinsam können wir das Ziel erreichen: eine zukunftsfähige Koexistenz zwischen Menschen und Wildtieren!
-- Robert Kless, IFAW Länderdirektor Deutschland
Robert Kless
Regionalvertreter Deutschland & Europa
Gefährdete Wildtiere wie Elefanten haben nur dann eine sichere Zukunft, wenn wir Maßnahmen gegen Wilderei fördern, illegalen Handel aufdecken und eindämmen und die Nachfrage senken.
Mit großer Unterstützung können wir Großes leisten. Bitte spenden Sie, um Tieren zu helfen.
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