Unterstützung für von der Ukraine Krise betroffene Tiere und Menschen
Unterstützung für von der Ukraine Krise betroffene Tiere und Menschen
7 März 2022
Der Einmarsch Russlands in der Ukraine hat nicht nur zahllose Menschen, sondern auch viele Tiere und örtliche Tierheime in eine katastrophale Lage gebracht. Sie berichten von überquellenden Zwingern und einem Mangel an Futter und Vorräten für Personal und Tiere.
Der IFAW (International Fund for Animal Welfare) hat mehreren lokalen Partner-Tierheimen Soforthilfe geleistet, darunter die Einrichtungen Pif in Donezk und Holivka in Gorlowka. Die Mitarbeitenden von Holivka berichten, dass das Heim beschädigt und ein Hund getötet wurde, nachdem eine Granate auf dem Gelände eingeschlagen war. Der IFAW hat geschulte Einsatzkräfte in Bereitschaft versetzt, die kurzfristig zur Unterstützung lokaler und regionaler Partner eingesetzt werden können.
„Tiere sind oft die vergessenen Opfer von Konflikten und Kriegen“, so Robert Kless, Leiter des IFAW Deutschland. „Viele Tierheime, Auffangstationen und einzelne Betreuer weigern sich, zu evakuieren und ihre Tiere zurückzulassen. Das bringt sie alle in unmittelbare Gefahr. Es ist unsere Aufgabe, uns in Zeiten wie diesen auf die Tiere zu konzentrieren, denn wir wissen, dass wir mit der Hilfe für die Tiere auch den Menschen helfen.“
Die enorme öffentliche Unterstützung für die Bemühungen des IFAW während dieses Konflikts hat es ermöglicht, weiteren dringenden Bedarf von Tieren und ihren Betreuern in der Ukraine abzudecken. Organisationen, die sich um Wildtiere in der Ukraine kümmern, sowie dem Zoo von Poznan in Polen wurde Soforthilfe gewährt. Der Zoo hilft bei der Evakuierung und Versorgung von Wildtieren aus mehreren Auffangstationen in der Ukraine.
Darüber hinaus hat der IFAW seinem Partner World Central Kitchen, einer Organisation, die Mahlzeiten an Einwohner und Ersthelfer in der Ukraine ausgibt, einen Soforthilfezuschuss zukommen lassen. World Central Kitchen hat auch Teams an acht Grenzübergängen in Polen und ist in Rumänien und Moldawien vor Ort. Die Hilfsmaßnahmen sollen auf die Slowakei und Ungarn ausgeweitet werden.
Neben der Bereitstellung von Nothilfe hat der IFAW auch eine Seite mit Informationen eingerichtet für Menschen, die mit ihren Haustieren flüchten. Die Seite enthält eine Liste von Ländern, die ihnen die Einreisebestimmungen erlassen.
Fotos sind auf Anfrage erhältlich.
Für weitere Infos oder Interviews kontaktieren Sie bitte:
Dörte von der Reith
Senior Communications Manager
m: +49 (0) 160 904864 93
e: dreith@ifaw.org
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