Schutzprojekt Greater Manas – Indien
Durch Wiederansiedlung von Tieren, Schutz und Vergrößerung des Lebensraums hat der IFAW die natürliche Umgebung wiederhergestellt und vor allem auch die Rückkehr des Panzernashorns ermöglichtKaziranga Nationalpark (Indien): Rettung von Tieren aus den Fluten
Kaziranga Nationalpark (Indien): Rettung von Tieren aus den Fluten
28. Juli 2020
Unser Team rettete kürzlich ein Panzernashorn aus den Fluten. Das Kalb war allein, von seiner Mutter getrennt, und kämpfte mit den heranströmenden Fluten. Derzeit erholt es sich in unserem & WTIs gemeinsam betriebenen Zentrum für Wildtierrehabilitation (CWRC). Sobald ihr Zustand stabil ist, vereinen wir sie mit ihren Artgenossen im CWRC. Dann beginnt für sie der Auswilderungsprozess, damit sie eines Tages wieder zurück in die Wildnis kann.
Wir halten euch weiterhin auf dem Laufenden.
15 . Juli 2020
Der Kaziranga Nationalpark in Indien ist ein Weltnaturerbe der UNESCO und bekannt für seine reiche Artenvielfalt und geschützten Wälder. Königstiger, Asiatische Elefanten, Wasserbüffel, Zibetkatzen und die größte Population an Panzernashörnern weltweit haben hier ihr Zuhause. Wie viele Orte in Nordindien ist auch der Kaziranga Nationalpark zur Regenzeit (Mitte Juni bis Mitte September) immer wieder gefährlichen Fluten ausgesetzt. Aktuell steht der Park zu fast 85% unter Wasser. Zusammen mit unseren Partnern von Wildlife Trust of India (WTI) und der Forstbehörde von Assam retten wir hilfsbedürftige Wildtiere aus den Fluten.
Auch in diesem Jahr gab es bereits einige Rettungseinsätze. In einem Einsatz, angeführt von Dr. Daoharu Baro vom IFAW/WTI-Team, reagierte das Team auf einen Anruf über zwei Tiger, die sich auf der Flucht vor den Fluten in die Nähe eines Dorfes in der Gegend von Deopani wagten. Um den Tieren einen sicheren Weg zurück in die Wälder zu bieten, beschränkte das Team den Verkehr auf dem nahegelegenen Highway. Ein Tiger nutzte dies und kehrte ohne Zwischenfälle zurück. Der zweite Tiger suchte jedoch Zuflucht in einem Haus im Dorf. Die Tigerdame konnte jedoch ohne neue Zwischenfälle vom Team betäubt, gefangen und ins nahegelegene Zentrum für Wildtierrehabilitation (CWRC) gebracht werden und sich dort erholen. Am nächsten Morgen wurde sie an einem sicheren Ort wieder freigelassen.
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