Eine Nachricht
Eine Nachricht
Die heutige Welt erlebt enorme Unruhe auf gesellschaftlicher Ebene wie auch im Umweltbereich. Das hat unwiederbringliche Spuren hinterlassen. Wir mussten akzeptieren lernen, dass traumatische Ereignisse menschliches Leid verursachen und für Betroffene schwere Schicksalsschläge darstellen. Viele Menschen vergessen allzu oft, dass solche Ereignisse auch viel Leid für Tiere mit sich bringen und weitreichenden Auswirkungen auf die Natur sowie die Artenvielfalt haben.
Not zu lindern ist ein Ausdruck der Barmherzigkeit, nicht das Ergebnis einer Strategie oder wissenschaftlicher Forschung. Barmherzigkeit ist ein Ausdruck von Mitgefühl, sie ist weder wirtschaftlich noch messbar.
Wir beim IFAW erkennen die Würde aller Lebewesen an. Unser Handeln ist von dem aufrichtigen Willen angetrieben, uns die Erde mit ihnen zu teilen.
Der IFAW erhält oft Bitten aus der Bevölkerung, Tieren in Not zu helfen. Häufig geht es dabei nur um wenige Tiere, manchmal auch nur um einzelne Tiere, die man schnell übersehen kann. Ungeachtet ökologischer Überlegungen, räumlicher Nähe und strategischer Bedeutung vertrauen die Menschen darauf, dass der IFAW das Leid dieser Tiere lindern wird: indem wir sie retten, rehabilitieren und im Idealfall wieder in ihren natürlichen Lebensraum entlassen.
In der Realität lässt sich dieses Ideal nicht immer verwirklichen und oft stellt es unsere von Mitgefühl geleitete Arbeit vor sehr schwere Entscheidungen. Wir können nicht jedes misshandelte, vernachlässigte oder hungernde Tier retten. Aber wir betrachten es als unsere Aufgabe, die Not der Tiere dieser Welt zu lindern. Dabei konzentrieren wir uns auf das, was in unserer Macht steht: von der Hilfe für einzelne Tiere bis hin zum Schutz ganzer Populationen.
Im Kontext des Tier- und Artenschutzes stellt das einzelne Tier den ersten entscheidenden Baustein dar. Deshalb misst der IFAW jedem einzelnen Tier einen eigenen Wert bei: Sie alle sind ein wichtiges Puzzleteil des großen Ganzen. Deshalb gehen wir mit der Rettung eines einzelnen Tieres den ersten Schritt in Richtung des Ziels, die gesamte Art zu retten.
Um noch mehr zu bewirken, kombinieren wir zwei Ansätze: Rettung und Schutz von Lebensräumen. Am Anfang steht die Rettung einzelner Tiere. Der nächste Schritt besteht darin, das Tier in einer Auffangstation bestens zu versorgen, damit es später in freier Wildbahn gut leben kann. Zusätzlich haben wir das Ziel, dem Tier ein sicheres Zuhause für die Zeit nach der Auswilderung zu bieten.
In der Arbeit des IFAW geht es um weit mehr als unsere Projekte. Bei den Herausforderungen, vor denen Wildtiere und Menschen heute stehen, handelt es sich um globale Krisen. Enormes Potenzial, das teilweise kaum genutzt wird, bieten aus unserer Sicht die unscheinbaren oft übersehenen Akteur:innen – ungewöhnliche Held:innen und überraschende Kooperationspartner: innen, die Brücken zwischen Einzelpersonen und Gemeinschaften schlagen. Wir denken dabei zum Beispiel an Grundbesitzer:innen im australischen New South Wales, die sich für ihre Region und dort heimische Arten verantwortlich fühlen oder den Global Shapers in Harare (Simbabwe) – junge Menschen, die für die lokale Bevölkerung Positives bewirken möchten und sich mit dringenden lokalen, regionalen wie globalen Herausforderungen auseinandersetzen.
Es sind Menschen und Zusammenschlüsse wie diese, die inspirieren. Ihre Energie und die vieler anderer ist nötig, damit wir bei unseren gemeinsamen Anstrengungen erfolgreich sind, die Tiere unserer Welt zu schützen – Schritt für Schritt, eine Region nach der Anderen.
Die Menschen vertrauen dem IFAW als Organisation und sie vertrauen uns als Menschen, denn uns verbindet eine Philosophie des Mitgefühls. Das Leid von Tieren zu lindern, steht für uns an erster Stelle. Es ist ein gemeinsamer Weg, den wir gemeinsam mit allen Lebewesen auf der Erde beschreiten wollen. Wir gehen diesen Weg, weil er den Kern dessen bildet, was uns als Organisation ausmacht.
Wenn wir mitfühlend handeln, erleben wir, wie die Mission des IFAW Wirklichkeit wird und wir die Erde – unseren gemeinsamen Lebensraum – erfolgreich schützen können.
Der IFAW-Aufsichtsrat
und IFAW-Vorstand
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