Eine Nachricht
Eine Nachricht
Eine Nachricht unseres Aufsichtsratsvorsitzenden
wirkungsorientierte Lösungsansätze für komplexe Herausforderungen
Die Schwierigkeiten des Jahres 2020 stellen die Entschlossenheit unzähliger Menschen und Organisationen in aller Welt auf die Probe. Doch angesichts der Erfolge und Beharrlichkeit unserer vielfältigen IFAW-Initiativen, mit denen wir die wichtigen Grundsätze von Tier- und Naturschutz voranbringen, fühle ich mich inspiriert und optimistisch. Vor dem Hintergrund von Ungewissheit und einem aus den Fugen geratenen Alltag wird mir in Erinnerung gerufen, wie eng das Leben von uns Menschen mit dem der vielen Wildtiere dieser Welt verflochten ist.
Mit seinen weltweiten Problemen, von der verheerenden Corona-Pandemie bis hin zu den gewaltigen Buschbränden in Australien und vielen weiteren Herausforderungen, hat uns das Jahr 2020 in Erinnerung gerufen, dass die unerlässliche Arbeit ungeachtet aller Schwierigkeiten weitergehen muss. Dem IFAW war dies im halben Jahrhundert seines Bestehens immer bewusst. Nicht nur das: Er ist diesem Anliegen voll und ganz verpflichtet und passt seine Arbeit an eine Welt an, in der die Herausforderungen zunehmen und immer komplexer werden.
Ein Schwerpunkt meiner beruflichen Laufbahn besteht darin, Strategien voranzubringen, die an der entscheidenden Schnittstelle zwischen Systemen, Wissenschaft und Lösungen ansetzen. Als Vorsitzender des IFAW-Aufsichtsrats durfte ich die strategischen, wirkungsorientierten Lösungsansätze selbst erleben, die der IFAW und seine zahlreichen Mitarbeiter in aller Welt tagtäglich anwenden, damit Tiere und Menschen gemeinsam wachsen können. Mit diesen Strategien konnten Erfolge in verschiedensten Bereichen erzielt werden. Und das unermüdliche Engagement des IFAW für die Ideale des Tier- und Naturschutzes ist mir immer wieder eine Inspiration, auch in dieser sehr schweren Zeit.
In meinen Jahren beim IFAW habe ich viel Wichtiges im Bereich Tier- und Naturschutz gelernt. Zum Beispiel, dass sich nur mit Lösungen, die mit der lokalen Bevölkerung erarbeitet werden, sofort und dauerhaft etwas bewirken lässt. Pauschallösungen gibt es im Naturschutz nicht. Wollen wir uns den Herausforderungen unserer Zeit stellen, sind innovative Konzepte gefragt.
Dabei geht es nicht nur um Herausforderungen im Hinblick auf unsere Beziehung zur Umwelt oder zu unserer vielfältigen Tierwelt. In vielen Bereichen der Gesellschaft haben wir erlebt, wie Menschen sich für ethnische Gleichberechtigung einsetzen. Mit diesem dringend gebotenen Einsatz gingen erhebliche soziale Auseinandersetzungen einher. Der IFAW hat sich diesem grundlegend wichtigen Streben nach Gleichstellung verpflichtet. Es sorgt für Transparenz und bildet die Grundlage für sein Bekenntnis zu vier zentralen Säulen: Gerechtigkeit und Gleichberechtigung, Vielfalt und Inklusion. Die Gemeinschaft ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg der IFAW-Projekte in 40 verschiedenen Ländern. Eine starke interne Gemeinschaft, die transparent ist und sich diesen Idealen bewusst verschrieben hat, ist ebenfalls von grundlegender Bedeutung für den langfristigen Erfolg.
Eine enorme Zahl von Tierpopulationen sind gefährdet, zahlreiche Probleme erfordern dringliches Handeln: der Verlust von Lebensräumen ebenso wie der Klimawandel und unvorhersehbare Naturkatastrophen. All dies macht den Grundpfeiler der IFAW-Philosophie, dass jedes einzelne Tier zählt, nur noch überzeugender. Ein einzelnes Tier kann darüber entscheiden, ob eine Art ausstirbt oder erhalten bleibt.
Wie schon meine Vorgänger habe ich die Ehre, einem Aufsichtsrat vorzusitzen, der sich der Erfüllung seiner Pflichten und der Mission des IFAW absolut verpflichtet fühlt, dafür zu sorgen, dass Tiere und Menschen gemeinsam wachsen können. Der IFAW wird auf praktisch allen Kontinenten und an einer Vielzahl von Projektstandorten auf der ganzen Welt auch künftig entscheidende, lebensrettende Arbeit leisten. Dabei ist er auf die offene, ehrliche Zusammenarbeit mit Regierungen, lokalen Bevölkerungen und Naturschutzorganisationen angewiesen. Ob beim Einsatz für Gesetzesänderungen auf Länderebene oder für weltweiten Wandel beim Kampf gegen wachsende Bedrohungen wie den globalen illegalen Wildtierhandel: Der IFAW wird ganz vorn mit dabei sein – mit grundlegenden Strategien und praktischen Maßnahmen vor Ort, mit deren Hilfe wir auch in Zukunft Wildtiere in aller Welt retten können.
Diese große Aufgabe können wir nicht alleine bewältigen. Nur weil unsere Spender und Unterstützer uns so verlässlich zur Seite stehen, kann der IFAW unsere gemeinsame Mission erfüllen.
Im Namen des Aufsichtsrates und der wunderbaren Menschen, die den IFAW ausmachen, danke ich Ihnen für Ihre Unterstützung. Wir sind nicht nur als menschliche Gemeinschaft vereint, sondern auch als Weltgemeinschaft, die sich den Lebensraum Erde mit einer vielfältigen Tierwelt teilt.
Ich danke Ihnen in tiefer Verbundenheit und im Namen des gesamten IFAW.
Mark T. Beaudouin
Vorsitzender des weltweiten Aufsichtsrats
Eine Nachricht unseres Präsidenten
unverzichtbare Arbeit für eine hoffnungsvollere Zukunft
Das Jahr 2020 wird uns allen als eins der schwierigsten Jahre der jüngeren Menschheitsgeschichte in Erinnerung bleiben. Die Corona-Pandemie hat unseren Alltag in vielerlei Hinsicht durcheinandergebracht, und wir stehen an einem Scheideweg. Nehmen wir die lauten Warnsignale und die Lektionen ernst, die die Natur uns erteilt? Oder beuten wir weiter Wildtiere aus und zerstören die Erde?
Angesichts der Herausforderungen des Jahres 2020 bin ich mehr denn je von der absolut unverzichtbaren Arbeit überzeugt, die der IFAW in den vergangenen fünfzig Jahren geleistet hat. Wir sind stolz darauf, diese Arbeit auch während der Pandemie fortzuführen. Bestimmt liegt Ihnen das Wohlergehen Ihrer Familie sehr am Herzen, und so hat für mich die Sicherheit der IFAW-Familie höchste Priorität. Mit notwendigen Anpassungen haben wir dafür gesorgt, dass unsere Arbeit in aller Welt auch in schwierigen Zeiten weitergeht.
Ich bin begeistert, wie beharrlich und anpassungsfähig unsere Mitarbeiter dafür sorgen, dass unsere Arbeit fortgesetzt werden kann. Wir können nur weitermachen, weil unsere Spender uns weiter verlässlich unterstützen. Ihnen ist klar, dass diese Arbeit nicht auf später verschoben werden kann, sondern ungeachtet aller Hindernisse weitergehen muss. Mit unserer Arbeit retten wir Leben. Und als Hüter der Natur und unseres gemeinsamen Lebensraums Erde haben wir die Aufgabe, unsere reiche, aber gefährdete Tierwelt zu schützen.
Mit vielfältigen Projekten und Kooperationen in aller Welt setzt sich der IFAW für grundlegende Wertvorstellungen ein. Wir sind überzeugt, dass jedes einzelne Tier zählt, dass Naturschutz nur funktionieren kann, wenn er von den Menschen vor Ort mitgetragen wird, und dass man sich Vertrauen erarbeiten muss. 1969 ging der IFAW ein Problem an, das eine Tierart in einem Teil der Welt bedrohte – und rettete mit dem Einfuhrverbot für Produkte aus Sattelrobbenbabys („Whitecoats“) letztendlich über eine Million Robbenbabys.
Seit damals sind wir in über 40 Ländern in aller Welt zahlreiche weitere Probleme angegangen, die weitere Arten bedrohen. Heute rettet der IFAW mehr Tiere und schützt mehr Lebensräume als je zuvor – und bekräftiget erneut sein Engagement für eine Welt, in der Tiere und Menschen gemeinsam wachsen können.
Dieses Jahr haben wir neben der weltweiten Corona-Pandemie noch zahlreiche weitere Herausforderungen erlebt, zum Beispiel eine ganze Reihe klimabedingter Katastrophen, von Buschbränden gewaltigen Ausmaßes in Australien bis hin zu Hurrikan Dorian, der in der Karibik wütete. Trotz dieser erschwerenden Umstände konnten wir aber auch enorme Fortschritte erzielen. Zum Beispiel haben wir dank der standhaften Rangerinnen unseres „Team Lioness“ Schlüsselarten in Afrika geschützt. Wir haben in der Greater Manas Region in Indien wichtige Lebensräume erhalten. Nach 17-jährigen Engagement in Island und unserer Interaktion mit den Menschen vor Ort hat Island endlich den Walfang beendet. Das sind nur einige unserer bedeutenden Erfolge in einem Jahr, in dem die Zeichen alles andere als gut standen.
Herausforderungen auf gesellschaftlicher Ebene machen deutlich, dass wir als Menschen zusammenarbeiten müssen. Ohne aktives Einbeziehen unserer vielfältigen weltweiten Gemeinschaft könnte die Geschichte des IFAW nicht weitergehen – eine Geschichte, in der es jeden Tag unser Ziel ist, Leben zu retten.
Noch nie ist die enge Verbindung zwischen Menschen und Natur so unübersehbar zutage getreten. Die Arbeit, über die dieser Jahresbericht einen Überblick gibt, zeigt unsere Vision einer Zukunft, in der die Beziehung zwischen Menschen und Natur neu definiert wird.
Danke, dass Sie ein Teil unserer gemeinsamen Geschichte sind, dass Sie uns Ihr Vertrauen schenken – uns und unserer Arbeit für Tiere, Menschen und den gemeinsamen Lebensraum.
Auf weitere Erfolge auf dem Weg in eine hoffnungsvollere Zukunft für alle!
Azzedine T. Downes
Präsident und CEO
International Fund for Animal Welfare
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